Die Computeranimation wurde erstellt um:

1. relativ komplexe Sachverhalte auf visuellem Weg leicht und schnell verständlich zu präsentieren und damit leichter publik zu machen,
2. Umgang mit den neuen multimedialen Techniken zu erlernen und zu erproben,
3. mein persönliches Bedürfnis, die Herstellung eines Films, zu befriedigen.

sämtliche dieser Anforderung konnten erfüllt werden.

1. Der Zeitaufwand für die Erstellung war sehr hoch (36 Monaten)
2. vor allem waren es die Lernphasen, die immer wieder sehr viel Zeit in Anspruch genommen haben.

Im Laufe der Herstellung wurden eine ganze Reihe von Problemen sichtbar:

1. Die Arbeit als Ein-Mann-Team machte es notwendig sich mit allen Themen und Problemen auseinander zu setzen ohne der Möglichkeit eines Gedanken- und Erfahrungsaustausches.
2. Durch die Arbeit als Ein-Mann-Team konnten eine Reihe von Themen nicht mehr behandelt werden, da die Arbeit auch abgeschlossen werden mußte. Sehr interessant wären sicher noch Themenkomplexe wie die Linienprofilveränderungen der Spektren durch die Pulsation gewesen, oder die Vorgänge im Inneren der Sterne. Genauso würden die Beobachtungstechniken ein lohnendes Thema für eine animierte Visualisierung abgeben.
3. Sehr schnell machte sich bemerkbar, daß für die Animation nur ein geringes Budget zur Verfügung stand. Dies resultierte in Beschränkungen an Hard- und Software und machte das Arbeiten zeitweise etwas mühsam und umständlich. Es mußten auch eine Reihe von Ideen fallengelassen werden, da deren Realisierung einen nicht zu rechtfertigenden Zeitaufwand bedeutet hätte.
4. Als unmöglich erwies sich schlußendlich die Umsetzung der Computeranimation auf Video, da VHS für die Darstellung detailreicher Bildaufbauten völlig ungeeignet ist.

Bereits vor der endgültigen Fertigstellung haben sich einige Erfolge eingestellt, die den Aufwand und das Engagement für mich persönlich vollständig und absolut gerechtfertigt haben.

1. Der erste Erfolg waren einige Ausschnitte aus der Animation die im Wissenschaftsmagazin des ORF "Modern Times" im April 1996 gezeigt wurden.
2. Der nächste Erfolg entstand aus dem Beherrschen der technischen Fähigkeiten, die in der Erstellung verschiedener Animationen über den UV-Index resultierte. Animationen darüber wurden ebenfalls im ORF gezeigt. Diesmal in einer Sendung des Hauptabendprogramms, dem "Report" (August 1997).
3. Aus dem Studium der Bild- und Filmgestaltung eröffnete sich mir persönlich eine völlig neue Welt die ich nicht mehr missen möchte.
4. Ein weiterer Erfolge war, daß ich durch die erlernten Fähigkeiten Mitarbeit bei verschiedenen Projekten gefunden haben, die mir sowohl meinen Lebensunterhalt, als auch Perspektiven für meine Zukunft bieten.
5. Durch die Auseindersetzung mit der Bildgestaltung wurde ich weiters zu einigen Vorträgen im Rahmen von Seminaren und Tagungen eingeladen.
6. Als "Abfallprodukt" entstand eine umfangreiche schriftliche Ausarbeitung zu den "Grundlagen der Computanimation" sowohl in bildgestalterischer wie auch in technischer Hinsicht.

1. Publikation der Aniamtion als CD mit Begleitheft
2. Versuch der Publikation über Fernsehsender
3. Teilnahme an Wettbewerben