5.3 m-Splitting

Um zu "m-Splitting" im Titelbild bezug herzustellen setzt sich das Titelbild aus 4 Sektoren einer Ellipse zusammen, bleibt einige Sekunden stehen und löst sich dann wieder in 4 Sektoren auf.

m-splitting ist ein Rotationseffekt der Moden mit gleichem l-Wert aber unterschiedlichen m-Werten bei gleicher Pulsationsfrequenz verschieden schnell pulsierend erscheinen läßt.

Um diesen Sachverhalt entsprechend zu visualisieren benötigt man drei Moden mit gleichem l-Wert (z.B.: l=4) aber unterschiedlichen m-Werten. Moden mit l=0 werden von der Rotation in ihrer Erscheinung nicht beeinflußt, während Moden mit l=+m am schnellsten erscheinen und Moden mit l=-m am langsamsten. Daraus definieren sich die drei zur Erklärung notwendigen Moden. Weiters werden die Lichtkurven benötigt, ein Spektralfenster, und verschiedene Beschriftungen. Mit diesen Objekten wird der Bildaufbau relativ komplex und muß daher langsam vor sich gehen um den Betrachter Zeit (serieller Bildaufbau) und Gelegenheit (Farbe) zu geben die verschiedenen Teile zu erkennen und zu unterscheiden.

Zuerst erscheint Text der darauf hinweist, daß im folgenden drei Moden mit l-Wert von 4 aber unterschiedlichen m-Werten erscheinen. Dann öffnet sich im unteren Bildteil ein Fenster für Lichtkurven und Frequenzen. Es erscheint der Mode l=4, m=+4, ihm wird die Farbe blau zugeordnet, da er schneller seine Helligkeit verändert, als er tatsächlich pulsiert. Danach erschient in der Bildmitte der Mode l=4,m=0, die zugeordnete Farbe ist weiß (neutral) und danach auf der rechten Seite der Mode mit m=-4; die Entsprechung dafür ist rot.

Nachdem der Bildaufbau komplett ist, wird mit entsprechender Ankündigung von der Ansicht des Beobachters (Inklination 30°) in die Blickrichtung auf den Pol gewechselt. Dadurch scheinen die Moden mit l=+-4 als rotierende Muster. Auf dieses Verhalten wird auch im Text hingewiesen und durch zwei Pfeile markiert und damit dem Betrachter auch Zeit gegeben das Bild aufzunehmen.

Als nächstes wird die Rotation eingebracht und Pfeile die die scheinbare Rotation der Muster anzeigen verlängert beziehungsweise verkürzt. Gleichzeitig damit verändern sich die Lichtkurven und im Spektralfenster spalten sich die Frequenzen auf. Der Betrachter wird daraufhin explizit durch Text hingewiesen, daß der Mode mit l=+4 schneller rotiert als der Mode mit l=-4.

Daneben gibt es auch einen kleinen kaum merkbaren Effekt der in die Rotationsrichtung wirkt. Auf diesen wird durch Text aufmerksam gemacht sowie durch weitere Pfeile, sowie die sich verschiebenden Frequenzen im Spektralfenster.

Daraufhin wird wieder in die Blickrichtung des Beobachters gewechselt (Die Pfeile verblassen währenddessen). Jetzt ist der Betrachter in der Lage auch die Unterschiede bei den Moden bei einer Inklination von 30° zu erkennen. Dieses Kapitel wird durch das Schrumpfen des Bildes in den schwarzen Hintergrund beendet.